Von
dem
quadratischen
Baptisterium,
an
der
Nordseite
der
Kirche,
sind
Reste
der
Außenmauern
und
der
runde
Taufbrunnen,
mit
drei
Stufen,
erhalten.
In
einem
Nebenraum
ein
hübsches
Boden-
mosaik,
mit
Geflügel,
Fischen
u.
a.;
mehrere
andere
rechteckige
Räume
weisen
Heizvorrichtungen
auf.
Links,
im
W.
der
Stadtmauer,
lag
der
altchristliche
hof
der
Stadt,
mit
zahllosen,
jetzt
vielfach
durch
die
Viehherden
zertretenen
Felsengräbern,
Sarkophagen
u.
a.
Etwa
hundert
Schritte
n.w.
von
der
Hauptkirche
stößt
man
an
der
Felswand
über
dem
Meere
auf
alte
Höhlengräber
(Grottes
funéraires);
in
der
Nähe
ein
großes
rundes
Mausoleum,
außen
ursprünglich
mit
sechzehn
Halb-
säulen
geschmückt,
innen
mit
vierzehn
Wandnischen
(arcosolia)
für
Sarkophage
und
mit
einer
Tischplatte
für
Liebesmahle
(agape).
Kaum
2
Min.
s.w.
ist
die
Grabkirche
des
Bischofs
vom
Ende
des
IV.
Jahrhunderts,
eine
bis
auf
die
Grundmauern
zer-
störte
kleine
dreischiffige
Pfeilerbasilika
von
unregelmäßiger
An-
lage;
an
der
Ostseite
eine
rechteckige
Altarnische
mit
neun
Sarko-
phagen,
nach
der
ruhmredigen
lateinischen
Inschrift
im
Mittelschiff
Gräbern
„der
neun
Gerechten“
(der
neun
Vorgänger
Alexanders?);
im
r.
Seitenschiff
viele
Sarkophage
und
eine
halbrunde
Tafel
für
Liebesmahle;
am
Westende
des
Mittelschiffs
ein
Fischmosaik
in
sieben
Reihen
und
die
Grabinschrift
des
Gründers,
der
wohl
in
der
später
angebauten,
nur
durch
ein
schmales
Portal
zugänglichen
Westapsis
beigesetzt
war.
Wir
kehren
nun
zum
Hafen
zurück
und
steigen
von
hier,
dicht
am
Meere,
an
Überresten
eines
kleinen
römischen
über,
in
10
Min.
auf
den
Osthügel
(35m)
hinauf,
wo
jenseit
der
Stadtmauer
Tausende
von
Gräbern
von
der
großen
Ausdehnung
des
altchristlichen
Hinter einigen Eingeborenenhütten liegt hier die besterhaltene
Kirchenruine
von
Tipasa,
die
*Basilika
der
h.
Salsa,
der
Schutz-
patronin
der
Stadt.
Der
älteste,
über
dem
heidnischen
der
Fabia
Salsa
in
der
ersten
Hälfte
des
IV.
Jahrh.
errichtete
Bau,
eine
dreischiffige
quadratische
Grabkapelle
von
ca.
15m
Seitenlänge,
ist
im
V.
oder
VI.
Jahrh.
durch
Verlängerung
nach
W.
in
eine
30,6m
l.
dreischiffige
Pfeilerbasilika,
mit
Vorhalle
und
Emporen
über
den
Seitenschiffen,
umgewandelt
worden.
Gleichzeitig
wurden
im
Mittel-
schiff
der
alten
Kapelle,
dem
nunmehrigen
Chor
der
Kirche,
die
Reliquien
der
Heiligen
in
einem
römischen
Sockel
neu
aufgestellt.
Die
plumpen
Säulenreihen
im
Mittelschiff
sind
spätere
Zutat.
Die
Mauern
zwischen
den
Chorpfeilern
stammen
erst
von
einem
Umbau
aus
dem
VII.
oder
VIII.
Jahrhundert.
Zwischen
den
noch
mehrere
Meter
hohen
Mauerresten
der
Kirche
liegen
jetzt
ionische
Kapitäle
und
andere
Baufragmente
malerisch
umher.
Nahe
der
Fassade
sind
noch
Reste
der
alten
Emporentreppen
erhalten.
Die
kleine
Kapelle
und
der
später
als
Begräbnisplatz
benutzte